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AutorenbildChristoph Pape

Wir sind hhpberlin: Paula Groggert

Paula erzählt uns, warum sie nach ihrem Praktikum bei hhpberlin überall Flucht- und Rettungspläne entdeckt, warum die Zeit viel zu kurz war und ob Mathe eigentlich wichtig ist...



Paula Groggert hat nach ihrem Abitur ein Praktikum bei hhpberlin gemacht und dabei die Bereiche Brandschutzdokumente und Organisatorischer Brandschutz kennengelernt.



Hallo Paula, erzähl doch mal, wie kam es, dass Du ein Praktikum bei uns gemacht hast?

 

Nach dem Abitur war ich mir noch nicht sicher, was ich genau machen möchte. Da dachte ich: „okay.  vielleicht hilft ein Orientierungspraktikum“. Ich habe mich, auf eine Empfehlung von Freunden, einfach bei hhpberlin beworben und wurde auch angenommen. Ich konnte in die Bereiche BSD (Brandschutzdokumente) und OrgBS (Organisatorischer Brandschutz) hineinschauen und habe dort unglaublich viele Sachen gelernt. Ich durfte Teil des Teams sein und an Projekten mitarbeiten.


Wie lange warst Du bei uns?

 

Drei Monate. Von September bis November.

 

Du hast gesagt, dass Du an Projekten mitgearbeitet hast. Wie sah das genau aus? Was hast Du gemacht?

 

Vor allem durfte ich Natia, meinen Buddy-Coach, unterstützen. Beispielsweise beim Erstellen von Feuerwehrplänen oder beim Bereinigen von Grundrissplänen. Grundlegende Dinge also, die recht einfach waren, bei denen ich gut das Team unterstützen konnte.

 

Hattest Du solche Pläne denn vorher schon mal gesehen?

 

Tatsächlich sind sie mir vorher gar nicht so aufgefallen. Klar, in der Schule hat man schon mal so einen Plan gesehen, aber nicht bewusst wahrgenommen. Nachdem ich mich eingefuchst habe, war mir klar, wie ein solcher Plan ungefähr aussehen muss, wie er funktioniert. Und jetzt fallen mir überall diese Pläne ins Auge, jedes Mal sage ich, „ach, sowas habe ich auch schon gemacht!“.

 

Hattest Du vorher schon mal etwas mit technischem Zeichnen gemacht, oder war das alles ganz neu für Dich?

  

Tatsächlich war das ganz neu für mich. Ich hatte vorher mal an einem eintägigen Praktikum als technische Systemplanerin, wo es ja auch eher um digitale Pläne geht, teilgenommen. Aber mit Brandschutz hatte ich noch gar keine Berührungspunkte.

 

Hattest Du denn im Abitur einen technischen oder naturwissenschaftlichen Schwerpunkt?

 

Gar nicht so direkt. Also ich hatte Biologie und Geographie als Leistungskurse, ein bisschen naturwissenschaftlich, aber technisch eher weniger.

 

Und warum ein Praktikum bei hhpberlin?

 

Vor allem weil ich eventuell eine Ausbildung in diese Richtung anstreben möchte, mir nur noch nicht 100-prozentig sicher war, ob das wirklich etwas für mich ist. Da dachte ich, ein Orientierungspraktikum wäre genau das Richtige und das war’s auch. Auch weil das Unternehmen sehr zukunftsorientiert ist.

 

Was meinst Du mit “zukunftsorientiert”?

 

Bei hhpberlin herrscht zum Beispiel auf technischen Level ein sehr hohes Niveau. Sowohl die technischen Systeme als auch die Arbeitsprozesse fand ich sehr beeindruckend und sehr raffiniert.

 

Wie hat denn Dein Arbeitsalltag in den letzten drei Monaten ausgesehen?

 

Als Praktikantin bin ich dreimal pro Woche ins Büro gekommen. Meistens von Montag bis Mittwoch. Ich konnte aber auch flexibel sein, das hat mir auch sehr gefallen. Zum Beispiel wenn ich zur Fahrschule musste, konnte ich auch an einem anderen Tag arbeiten.

Jedes Mal, wenn ich hier war, hab mich gefreut auf die Leute, die ich hier im Büro gesehen hab. Von Natia, meinem Buddy-Coach habe ich Aufgaben bekommen. Sie hat mir die Sachen geschickt, die ich benötige, hat mir die Aufgaben kurz erklärt und dann durfte ich direkt anfangen.

 

Und das waren auch echte Projekte, nicht nur Übungen, oder?

 

Genau, ich durfte direkt an echten Projekten mitarbeiten. Ich habe sogar einem Projekt, einer Kindertagesstätte, von Anfang bis Ende komplett mitgearbeitet.

 

Und was hast du im Bereich Organisatorischer Brandschutz gemacht?

 

Im organisatorischen Brandschutz war alles sehr praxisbezogen. Zum Beispiel war ich für die Vor- und Nachbereitung unserer Brandschutzhelfer-Schulungen zuständig und durfte dann Feuerlöscher befüllen. Am Ende durfte ich sogar den praktischen Teil der Schulung, die Feuerlöscher Übung, selbst anleiten.

 

Du hast schon mehrfach gesagt, dass es Dir sehr gut gefallen hat, im Team zu arbeiten.  Du hast also einen guten Eindruck davon bekommen, wie wichtig Teamarbeit in unserer Branche beziehungsweise in unserem Tätigkeitsfeld ist. Warum ist das so, was meinst Du?

 

Weil man sich unterstützen kann. Zum Beispiel bei den Plänen muss jemand anderes drüber schauen, um sicher zu gehen, dass alles korrekt ist. Manchmal arbeitet man so lange an einem Plan, und dann sieht man gar nicht mehr, ob Fehler drin sind. Wenn ein Team hinter einem steht, können die Kolleg:innen einfach schnell drüber schauen und notfalls noch mal berichtigen. Teamarbeit ist sehr wichtig und funktioniert auch nur wenn alle es wollen. Ich habe das Gefühl gehabt, dass hier alle sehr gut zusammenarbeiten.

 

Gab es vielleicht auch etwas, das Dir nicht gefallen hat?

 

Ich fand es, schade dass ich leider nicht alles machen konnte. Ich hätte gern noch mehr Zeit gehabt, was leider nicht möglich war. Ich wäre gerne in manche Themen noch tiefer eingetaucht.

 

Was hat Dich besonders interessiert?

 

Zum Beispiel das Thema Bereinigen von Plänen. Das Aufteilen in verschiedene Layer, zu schauen, was benötigt wird für den Feuerwehrplan oder für einen Flucht- und Rettungsplan. Ich arbeitete auch gern mit Feuerwehrplänen. Und hätte gern noch mehr Begehungen gemacht, weil das auch sehr cool ist. Ich habe viele spannende Gebäude von innen gesehen, was sonst kaum möglich ist.

 

Jetzt hast Du einen Einblick in unsere Arbeit bekommen. Auch diese wird sich in den kommenden Jahren ändern, vor allem aufgrund technologischer Entwicklungen. Hast Du eine Idee, wie diese Veränderungen aussehen werden?

 

Definitiv bleibt Brandschutz wichtig, auch noch in zehn Jahren. Ganz sicher wird sich in Bezug auf Methoden und spezielle Anwendungen noch vieles entwickeln. Ich habe das Gefühl, das hhpberlin da recht weit vorn dabei ist.

 

Würdest Du auch anderen jungen Frauen und jungen Männern, die überlegen nach dem Abitur ein Praktikum zu machen, empfehlen, zu uns zu kommen? Ist das für alle etwas?

 

Da es hier sehr vielfältig ist, glaube ich schon, dass jeder hier sein Element finden könnte. Aber klar, man muss natürlich am Computer arbeiten wollen und gern mit anderen Menschen zusammenarbeiten. 

 

Wie wichtig ist es, dass man gut in Mathe war?

 

Ich würde sagen, ich war ganz gut in Mathe. Aber ich finde nicht, dass es so wichtig war für die Arbeit hier. Natürlich wird ein gewisses Verständnis nicht schaden. Ich würde aber nicht sagen, dass ein Praktikum keinen Sinn macht, wenn man jetzt nicht die besten Noten in Mathematik hat.

 

Wie sind denn deine weiteren Pläne aus?

 

Ich möchte auch noch in andere Bereichen schauen. Eventuell ein Praktikum in der Eventmanagement-Branche machen. 

Und ich habe mich bei der Berliner Feuerwehr beworben und hoffe, später ein duales Studium bei der Feuerwehr machen zu können und in den gehobenen Dienst zu gehen.

 

Vielen Dank, Paula. Und bis bald.

 







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